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Man darf sich auch mal helfen lassen

Nach mehreren Jahren im Führungsteam der Pfizer Schweiz leitet Sabine Bruckner seit Februar 2020 das Unternehmen als Country Manager. Die enthusiastische Mountainbikerin freut sich, neue Kontakte zu knüpfen, möchte ihrem kollegialen Stil treu bleiben und ist überzeugt, dass Teamarbeit nicht nur zu Erfolg führt, sondern jeden Einzelnen bereichert.

Hatten Sie als Kind einen Traumberuf?

Ja, lange plante ich Medizin zu studieren. Daher stammt meine Affinität zum Gesundheitswesen. Mich motiviert es, mit innovativen Therapien das Leben von Menschen zu verbessern und ich freue mich sehr, in meiner aktuellen Position genau das tun zu können.

Gratulation, heute sind Sie Country Manager bei Pfizer Schweiz. Bestimmt sind die Erwartungen an Sie gross. Wie gehen Sie mit dem Druck um?

Ich arbeite in einem tollen Team. Somit überwiegt die Freude an der Aufgabe. Ausserdem lebe ich seit rund 10 Jahren in der Schweiz und engagiere mich schon lange im Führungsteam von Pfizer Schweiz. Die hiesige Kultur und das Gesundheitssystem sind mir bestens vertraut. Ich denke, es hilft mir auch, dass ich gelernt habe, wie ich gut abschalten kann.

Wie schaffen Sie das, trotz Ihrer grossen Verantwortung?

Seit ich in der Schweiz lebe, fahre ich begeistert Mountainbike. In der Natur kriege ich den Kopf frei und tanke Energie. Heute gelingt mir die Balance sehr gut. Früher, als mein Sohn noch jünger war, gestaltete sich das viel schwieriger. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung meiner Familie, ohne die meine Karriere nicht möglich gewesen wäre.

Sie besitzen rund 20 Jahre internationale Führungserfahrung. Wenn Sie Ihrem jüngeren ICH einen Karrieretipp geben könnten. Welcher wäre das?

Rückblickend würde ich mir raten, nicht immer alles perfekt machen zu müssen. Mit meinen hohen Ansprüchen an mich selbst setzte ich mich teilweise stark unter Druck. Inzwischen habe ich aber gelernt, wie wichtig es ist, dass man sich auch mal helfen lässt.

Sie wechseln aus einer regionalen Rolle in Finance in die Rolle des Country Managers. Wie verhalten Sie sich in der neuen Position?

Ich werde meinem Stil treu bleiben, das hat sich bewährt. Ich setze auf Teamarbeit. Das führt in meinen Augen nicht nur zu Erfolg – es bereichert jeden Einzelnen. Spannend an meiner neuen Rolle finde ich, mein Netzwerk auszubauen. Ich freue mich auf neue Kontakte und die Zusammenarbeit. Generell engagiere ich mich gemeinsam mit unserem Team dafür, dass unsere Arbeit extern mehr gesehen wird.

Pfizer bezeichnet sich als “a great place to work”? Warum?

Davon bin ich persönlich überzeugt. Pfizer bietet ein spannendes internationales Umfeld mit der Chance, in länderübergreifenden Teams zusammenzuarbeiten. Wir fördern unsere Mitarbeitenden darin, verschiedene Abteilungen und Funktionen kennen zu lernen. Solche Erfahrungen wirken sich positiv auf die Karriere, aber auch auf die persönliche Zufriedenheit aus.

Welche Eigenschaft würden Sie als zentral bezeichnen, wenn man bei Pfizer eine Karriere starten möchte?

Ein Team lebt von der Vielseitigkeit. Deshalb dürfen und sollen die Persönlichkeiten unterschiedlich sein. Von allen Mitarbeitenden erwarten wir, dass sie sich mit unseren 4 Werten identifizieren: Courage, Excellence, Equity und Joy. Und unser gemeinsames Ziel ist es, dass wir gemeinsam das Leben von Patientinnen und Patienten verbessern wollen. Das sind für uns bei Pfizer nicht nur Schlagworte, sondern es wird täglich gelebt. Gerade in Krisenzeiten wie der aktuellen Pandemie zeigt sich bei unserer Belegschaft die Motivation, einen Beitrag zur Gesundheit unserer Gesellschaft zu leisten.

Gibt es einen Wert, für den Sie sich ganz besonders engagieren?

Mich fasziniert es, dass Pfizer „Joy“ als Firmenwert verankert hat. Für mich war es immer wichtig, dass wir Freude an unserer Aufgabe haben, gegenseitig Leistungen anerkennen und stolz darauf sind, was wir gemeinsam erreichen. Deshalb liegt mir dieser Wert ganz besonders am Herzen.

Was halten Sie von Gender equality und wie fördern Sie diese konkret in Ihrem Alltag?

Für mich ist Gender equality nur ein kleiner Teil von Equity. Gleichheit geht noch viel weiter. Unterschiedliche Herkunft, Altersdurchmischung und flexible Arbeitszeitmodelle für Mütter und Väter sind mir wichtig. Pfizer Schweiz hat auch ein gemischtes Diversity Team, das sich für Bedürfnisse aller einsetzt und kritische Fragen stellt.

Wohin möchte sich Pfizer in der Schweiz in den nächsten 5 Jahren entwickeln?

Wir verändern uns global mit einem klaren Fokus auf Forschung und innovative Therapien. In 5 Jahren werden wir ein anderes Unternehmen sein als heute. Durch gezielte Akquisitionen und Abspaltungen werden wir schlanker und agiler.

Und welche News gibt es aus Ihrer Pipeline?

Unser CEO Albert Bourla brachte es auf den Punkt, als er sagte, wir haben „pfizers greatest pipeline ever” entwickelt.

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